Vom 09. - 16.09.2017 segelte Helmut Nelde mit Crew entlang der ionisch-griechischen Westküste. Nachstehend sein Törn-Bericht.
Wir waren zu fünft und hatten eine Bavaria 38, Baujahr 2008, gechartert. Nachdem unser Hinflug auf nachmittags verschoben war, starteten wir mit fast 3 Stunden Verspätung gen Lefkas. Ein Auslaufen am gleichen Tag war nicht mehr möglich. Am Sonntag legten wir dann um 10:15 Uhr ab. Bei südlichen Winden wurde unter Motor gefahren. Wir entschlossen uns noch auf Lefkas in die geschützte Bucht von Sivota einzulaufen und dort bis zum anderen Morgen zu warten.
Der Wetterbericht für den nächsten Tag sagte eine Sturmfront aus gleicher Richtung voraus, sodass wir uns entschlossen, noch einen Tag zu bleiben. Dann war unser Ziel der Hafen von Poros, wo wir um 17:15 anlegten. Tagsüber herrschte bestes Segelwetter, eine geschützte Bucht lud zu einer Badepause ein. Bei schönstem Wetter und 27 Grad Lufttemperatur machten wir uns unter Motor auf den Weg zur Wrack Bay im Norden von Zakynthos
Nach einer Stunde begann jedoch die Maschine zu qualmen, so dass wir sie abschalten und abkühlen lassen mussten. Im inneren Kühlkreislauf war kein Wasser. Wir sind dann zurück nach Poros gefahren, wohin der Vercharterer den Mechaniker bestellt hatte. Der kam nicht nur verspätet sondern konnte auch nichts Besonderes feststellen. Da wir wieder einen Tag verloren hatten, traten wir den Rückweg an und übernachteten im Norden der Insel Ithaka im Hafen von Frikes.
Um den Ausgangshafen um 16:00 Uhr zu erreichen, machten wir uns frühzeitig auf den Weg, nicht ohne unterwegs noch einmal eine
Badepause einzulegen.
Bei der Rückgabe des Schiffes legten wir dem Vercharterer eine Liste der
festgestellten Mängeln vor. Dies bewog ihn, uns für einen nächsten Törn eine
Gutschrift in beträchtlicher Höhe zu überreichen. Am letzten Tag nahmen wir
uns einen Leihwagen und erkundeten die Insel landseitig.
Trotz der Unannehmlichkeiten hatten wir eine schöne und erlebnisreiche Woche.